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Albanien-Reise  im  Oktober 2013

Muss man Albanien gesehen haben?

Natürlich nicht.

Aber was muss man gesehen haben?

Genau.--

Es waren unvergessliche Eindrücke, Bilder und Szenen, denen ich auf dieser über 5000 km langen Reise begegnet bin, begleitet

von Sonnenschein und blauem Himmel.

Obwohl ich schon einigemale bis Dubrovnik, Ulcinj und 2008 sogar bis Shkodra in Albanien gefahren war, war die Tour

durchs Allgäu, durch Tirol, über die Alpen, durchs Pustertal, an den Drei Zinnen und am Misurinasee vorbei, durch

Oberitalien, Slowenien, an Rijeka und Triest vorbei, durch Kroatien - auf der Rückfahrt immer am Meer entlang -

und durch Montenegro (ein paar Kilometer fährt man auch durch Bosnien/Serbien) mit der herrlichen Bucht von Kotor

wiederum ein faszinierendes Erlebnis, trotz der mächtigen Kurbelei und Schalterei.---

Was bleibt von dieser Reise quer durch das Land Albanien?

Albanien ist "aufgewacht".

Überall sieht man Neues.

Auch das Straßennetz bekommt davon etwas ab.

Es gibt noch schreckliche Teilstücke, aber auch sehr viele gute bis sehr gute Sraßen. An der Autobahn wird emsig gebaut.

Die Infrastruktur ist für eine Reise völlig ausreichend, es ist alles da.

Hotels, Privatzimmer, Tankstellen und weitere öffentliche Einrichtungen sind in ausreichender Zahl vorhanden.

 

 

Ich denke, der große "Schatz" Albaniens ist seine Natur - vor allem die Berge und die 400 km Küste an der Adria - und man

kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen sehr sorgsam mit ihr umgehen.

Bausünden wie in vergleichbaren Ländern am Mittelmeer (Spanien, Türkei, Italien) sind nur sporadisch festzustellen.

Die Menschen sind äußerst freundlich und freuen sich über jeden Kontaktversuch. Relativ viele junge Menschen sprechen gut

Englisch, in vielen Teilen ist Griechisch bzw. Italienisch gang und gäbe.

Das Leben auf dem Land ist zum großen Teil noch archaisch geprägt, Ländliche Szenen wie bei uns nach dem Krieg sind  alles

andere als selten.

Geschichtlich Interessierten bietet sich ein reicher Fundus an historischen Objekten.

Das Verkehrsverhalten der Albaner ist gewöhnungsbedürftig - gelinde ausgedrückt. Esel- bzw. Ochsengespanne kommen Ihnen

auch auf der Autobahn entgegen - im Verkehrsgewühl der Städte gewinnt der Schnellere, der Rücksichtslosere; aber es

funktioniert. Ich habe keinen einzigen Unfall gesehen.

Dass es diese aber geben muss, davon zeugen die vielen Kreuze und Gedenksymbole an den Straßenseiten.

Einen Begriff scheint es in der albanischen Sprache (noch) nicht zu geben:  Umweltschutz.

Überall auf dem Land sieht man grässliche wilde Müllkippen, in größeren Städten scheint es aber eine Müllabfuhr zu geben.---

Tip: Die etwas lange und mühsame Anreise kann man durch eine Fährüberfahrt nach Durres oder Igoumenitsa (GR) etwas

erleichtern.

Bei ausreichender Zeit ist aber bereits die Anfahrt eine große Bereicherung.

Fahren Sie hin. Sie finden schöne und einsame Plätze.

 

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