Ecuador - das Land am Äquator


Bericht

Bilder

Nur wenige Kilometer nördlich von Quito, der Hauptstadt, verläuft der Äquator. Von ihm erhielt das Land seinen Namen.
In den letzten Jahren ist aus dem "Geheimtip Ecuador" eines der beliebtesten Reiseziel des südamerikanischen Kontinents geworden.
Ecuador ist ungefähr so groß wie die alte Bundesrepublik (270 000 qkm). Auf diesem kleinen Raum finden sich all die extrem verschiedenen Landschaften, die für Südamerika so typisch sind.
Warum sind wir nach Ecuador geflogen?

Neben dem Cotopaxi, der mich besonders anzog, war es eben diese Vielfalt der Landschaften, die uns zu dieser Reise bewog. Auf engstem Raum erheben sich die mächtigen, schnee-und eisbedeckten Andengipfel, die Pazifikküste lädt zum Baden und zu Strandpaziergängen ein, und der dichte Amazonas-Dschungel zieht jeden in seinen Bann.

Wichtiges:
Ein paar Brocken Spanisch sollte man kennen, denn Englisch wird gerade in den interessanten Gebieten nicht oder nur sehr selten gesprochen. Ca. 30 Standardsätze sind für das Notwendigste völlig ausreichend (Unterkunft organisieren, Ankunfts-und Abfahrtszeiten erfragen, Wegerkundungen, etc.).

Reiseroute:

Über Madrid und Venezuela flogen wir mit der AVIANCA nach Quito. Unsere 14-tägige Reise nahm folgenden Verlauf:
Nach 2 Tagen der Akklimatisation in Quito (Stadtbesichtigungen incl.) fuhren wir mit dem Bus nach Otavalo, wo samstags der berühmte Markt abgehalten wird. Die Farbenpracht und die Vielfalt der angebotenen Waren ist nicht zu beschreiben.
Nach der Rückkehr nach Quito und einer weiteren Nacht fuhren wir am Sonntag morgen mit dem Bus nach Latacunga. Hier organisierten wir einen Führer und fuhren am nächsten Tag mit einem Allradfahrzeug bei phantastischem Wetter zur Hütte am Fuß des Cotopaxi, in Höhe von 4850 m. Gegen Mitternacht begann mein Partner mit dem Führer den Aufstieg (Herzprobleme zwangen mich zum Abstieg). Um 10 Uhr waren sie wieder zurück, und wir kehrten nach Latacunga zurück.
Am nächsten Tag nahmen wir einen Bus und fuhren über Ambato nach Banos, einem herrlich gelegenen Ort mit Thermalbädern und guten Unterkünften. Ein Abstecher hinab zum Amazonas folgte 2 Tage später. Wiederum einen Tag später stiegen wir auf den erloschenen Vulkan Tunguarhua (5000 m).


Am nächsten Tag ging es mit einem Sammeltaxi (collectivo) über Riobamba weiter nach Alausi, wo wir eine Nacht verbringen mußten, um dann am nächsten Morgen zu einem der schönsten Erlebnisse in Ecuador zu starten: Auf dem Dach eines Eisenbahnwaggons ging es von der öden Berglandschaft durch den Dschungel hinunter nach Duran. Eine unvergeßliche Fahrt!
Mit dem Bus ging es in halsbrecherischer Fahrt in der Nacht bei dichtem Nebel zurück in die Berge nach Cuenca, von wo wir am nächsten Tag mit einem Taxi die best- erhaltene Anlage der Inkas in Ecuador besuchten: Ingapirca.
Mit dem Flugzeug ging es 2 Tage später wieder zurück nach Quito und mit der Air France über Caracas und Paris nach Frankfurt.

Fazit:

Ecuador ist ein wunderschönes und phan-
tastisches Land - für den Touristen!
Die lokalen Bedigungen für die Menschen sind brutal - wie in vielen Teilen der Welt. Die "Blancos" regieren, die Kirche versagt. Wenn Sie das ignorieren können - reisen Sie hin! 

 

 

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